11.04.2025
22:00
Monte Verità | Terrazza

Constanza Pellicci,
Linda Vogel

Das Flimmern der Seele im Film

Das IOIC (Institute of Incoherent Cinematography) präsentiert vier kinematographische Perlen, die innere Landschaften der Seele zum Flimmern bringen: vom Kino der Attraktionen bis zum frühen Experimentalfilm und von Abel Gance bis Maya Deren: In der spukhaften Enge halluzinatorischen Innenräume träumt sich ein weibliches Wesen mit seinen Wünschen durch wehende Vorhänge hinaus ans wogende Meer – und zerbricht; gedreht wurde der Film mit der Bolex-Kamera ihres Vaters, der selber ein berühmter Psychiater war. Allesamt live vertont von der Sängerin Constanza Pellicci und der Harfenistin Linda Vogel.

Livestream nicht verfügbar.

©Dolores Esteve/©Cyril Schäublin
Biographien

Das IOIC – Institute of Incoherent Cinematography veranstaltet seit 15 Jahren ausserordentliche Stummfilmanlässe in der Schweiz und dem Rest der Welt. An der IOIC Fitzcarraldo Tour durch den brasilianischen und peruanischen Amazonas, an der Constanza Pellicci und Linda Vogel teilnahmen, ging das IOIC dem Wunsch Fitzcarraldos nach und brachte mit dem Film L’Inhumaine (1924, Marcel L’Herbier) die Oper von Manaus nach Iquitos.

 Die argentinische Performance-Künstlerin und Sängerin Constanza Pellicci nähert sich der Improvisation an mit dem Ziel, die Möglichkeiten der Gesangskunst im Sinne einer Ästhetik, Ethik und Erotik der Stimme zu erweitern.

Die Schweizer Harfenistin und Sängerin Linda Vogel erweitert das Klangspektrum ihres Instruments durch den Einsatz von Effektpedalen und erweiterten Spieltechniken. Ein Duo mit zwei Stimmen und einer Harfe, wie man sie nur selten hört.